Von bundesweit sehr guten Qualitäten berichteten die Sondergruppe Azerca im Zentralverband Gartenbau (ZVG): Die Hitzeperioden hätten die Kulturen durch hohen Gießaufwand gut überstanden. Die Anbaumengen wurden reduziert und mehr feste Abnahmeverträge geschlossen. Erste Exporte fanden bereits im Juli statt. Entsprechend blicken die Azercaner mit sehr positiven Erwartungen auf die diesjährige Verkaufssaison. Das Angebot neuer Sorten und die Vielfalt von Erikenarten erhöhen zudem die Nachfrage, sagt die Azerca – und verweist beispielsweise auf ein breites Sortiment von Erica wie Erica sparsa, Erica cinerea, Erica stuartii oder Erica spiculifolia, auf selbst vermehrte Daboecien und Erica carnea in Pyramidenform. Allerdings kämpfen auch die Azerca-Betriebe nach eigenen Angaben mit Problemen: Der Arbeitskräftemangel ist, wie auch in anderen Branchen, ein Entwicklungshemmnis in vielen Betrieben und führt zu weiteren Automatisierungsbestrebungen oder der Verlagerung der Produktion, beispielsweise nach Polen.