Immer mehr Blumenfachgeschäfte entdecken die Vorteile eines Blumenautomaten vor der Tür für sich. Denn die online-gewohnten Kunden möchten heute nicht mehr auf Öffnungszeiten eines Geschäftes angewiesen sein. Zumal viele Geschäfte aus Personalmangel ihre Präsenzzeiten häufig sogar reduzieren müssen. Gute Erfahrungen mit dem Einsatz hat Eggert Finder, Inhaber der Gärtnerei Finder in Hamburg und treuer Blumengroßmarkt-Kunde. Der Unternehmer schaffte seinen Blumenautomaten gegen Ende der Coronazeit an und bietet darüber ausschließlich blühende Topfpflanzen an, Floristik führt das Geschäft nicht. Finder setzt den Automaten aus zwei Gründen ein: Um Kunden rund um die Uhr Pflanzen zu bieten. Und um sonntags schließen zu können. Das nämlich tut die Gärtnerei seitdem konsequent. Die Kunden nehmen das Angebot gut an, vor allem samstags abends und sonntags mittags wird daraus viel gekauft. Eggert Finder möchte den Automaten nicht mehr missen – auch, wenn er keine Unsummen einspielt: Im Jahr erreicht der Umsatz darüber in etwa die Hälfte der Anschaffungskosten des Gerätes. Zudem kostet es aufgrund der Heiz- und Kühlfunktion ordentlich Strom. Aber das gesamte Team möchte auf die Sonntags-Freiheit, die der Automat bringt, nicht mehr verzichten.
Text: Katrin Klawitter, Foto: Gärtnerei Finder