Schon im letzten Jahr kam es aufgrund gestiegener Energiepreise zu erhöhten Einkaufspreisen bei Schnittblumen – insbesondere Rosen sind aufgrund der weltweiten Nachfrage gerade an Valentin bekanntlich teurer als an anderen Tagen im Jahr. Dennoch konnten die Blumengroßmärkte, auch der Blumengroßmarkt Hamburg, im vergangenen Jahr vermelden, dass der Valentinstag besser lief als erwartet, berichteten von »zufriedenstellenden« bis »sehr guten« Umsätzen. Zudem zählten einige Floristen überraschend viele junge Kunden. Am Blumengroßmarkt Hamburg war die Stimmung unter den Einkäufern ausgezeichnet, von der sonst allgegenwärtigen Verunsicherung war wenig zu spüren. Das stimmt positiv und weckt Zuversicht, dass das in diesem Jahr ähnlich sein wird. Eines könnte dem Valentinsgeschäft in die Hände spielen: Es war zwar ein langer, dunkler, feucht-nebliger, aber doch recht milder Winter – schon Mitte bis Ende Januar waren die ersten Frühlingsvorboten (Vogelzwitschern) zu hören. Es könnte sein, dass die Frühlings- und damit Kauflust der Kunden sich in diesem Jahr entsprechend früh einstellt. Das Valentinsgeschäft könnte davon profitieren. Schon im letzten Jahr hatte der FDF appelliert, für den Valentinstags-Strauß nicht nur rote Rosen in Erwägung zu ziehen, sondern vielmehr dem Trend zu frühlingshaften Sträußen zu folgen. Sträuße mit Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und anderen Frühblühern sind eine gute Alternative zu den weltweit stark nachgefragten exklusiven roten Rosen. In der Kritik standen auch im letzten Jahr wieder die hohen Preise für rote Rosen – an diesem Punkt wird sich vermutlich auch 2025 wenig ändern. Es sei denn, man hat vorbestellt und im Vorfeld gut verhandelt. Dazu wurde auch im letzten Jahr schon geraten: Wenn viele Kunden vorbestellen, können Händler besser planen und ihrerseits bessere Preise im Ankauf aushandeln. Also bestellen Sie schnell vor, zehn Tage sind es noch bis zum Valentinstag. Eines ist auf jeden Fall sicher: Die frischeste Ware hautnah, zum Anfassen und Aussuchen, bekommen Sie bei uns.
Text und Foto: Katrin Kawitter